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Abstract: Some history of the Shaykhi and Bábí movements in the context of the Persian state newspaper Rúznámih-yi Vaqáyi`-i Ettefáqíyyih. (Link to thesis, offsite.) Notes: |
Die persische Staatszeitung Rúznáme-ye Vaqáye`-e Ettefáqíyye, weit mehr als herrschaftliche Repräsentation
pages 92-93, 108-117 2009
Excerpt (from page 108): Die aus dem schiitischen Islam entstandene religiöse Bewegung der Babís – auch "Babismus" genant – wurde unter der charismatischen Führung von Seyyed `Alí Mohammad Shírazí (1819- 1850) zu einer großen Herausforderung für das politische und religiöse Establishment Irans. Die besondere Bedeutung des Babismus wird in ihrem weitgehenden Bruch mit dem Islam und dem Versuch gesehen, ein neues religiöses System zu schaffen. Der Religionsstifter Seyyed `Alí Mohammad Shírazí behauptete seit Mai 1844, "das Tor" (bab) zum Verborgenen Imam bzw. dessen Stellvertreter (naɛeb) zu sein. Der Babismus wird als ein starker Ausdruck gewisser radikaler Tendenzen in der Sheykhí-Schule innerhalb der schiitischen Richtung angesehen, die unter Seyyed Kazem Rashtí großen Zulauf bekommen hatte; schon in dessen Lehren sollen chiliastische Motive eine beachtliche Rolle gespielt haben. In einem Brief an seine Anhänger bezeichnete sich "der Bab" im Jahre 1848 sogar als den von den Schiiten erwarteten 12. Imam Mahdí. Dies ermutigte einige seiner Anhänger, unter anderem die Dichterin Qorrato’l-`Eyn und Molla Mohammad `Alí Barforúshí, den baldigen Anbruch von qíyamat ("der Auferstehung" oder "dem Jüngsten Gericht") zu proklamieren. Seyyed `Alí Mohammad Shírazí, oder der Bab, wurde im Juli 1850 auf Befehl Amír Kabírs in Täbris hingerichtet.
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